Mein interessantestes Erlebnis mit FEN

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Anfang 1994: Ein Freund aus der Mailboxszene erzählt mir, dass man per Modem über die Uni Erlangen in das Internet einwählen kann und sich quasi zum Ortstarif in der ganzen Welt herumtreiben kann.

Soweit ich mich erinnern kann, war das Free-Net ein Verbund über das Internet vernetzter Universitäten, wobei man über Telnet oder Gopher von einer zur anderen gelangen konnte.

Bei jeder Uni gab es neues zu entdecken: Hier ein Sprachübersetzungs-Projekt, dort ein Bibliothek-Index, hier ein Chat, dort ein Onlinespiel. Die Namen der Unis wie hut.fi in Finnland, Tallahassee, Cleveland etc. sind mir teils heute noch im Kopf.
WWW und Internet im Privatbereich gab es erst später.

Für mich waren meine ersten Schritte im Internet die mit dem FEN und an meine allererste e-mail-Adresse (na115@fim.uni-erlangen.de) werde ich mich wohl noch ewig erinnern, auch wenn Sie schon seit etlichen Jahren nicht mehr in Gebrauch ist.

(Oliver Kuhlmann)


Mit dem FEN verbindet sich eine bereits seit dem Jahr 2000 anhaltende enge Verbundenheit, die insbesondere durch die Herren Thamm und Kohlert "gepflegt" wird.

In bisher vier Vortragsserien durften wir, neben der freundlichen Aufnahme, ein überaus aufmerksames, wissbegieriges Publikum erfahren. Trotz der "Überlänge" der Vorträge fanden sich nach jeder Veranstaltung noch zahlreiche, abendfüllende Diskussionsthemen.

Manches „eigene Problem“ konnte hierbei gelöst oder zumindest ein möglicher Ansprechpartner vermittelt werden.

(P. Krug, P. Secker, Kriminalpolizeidirektion Nürnberg Kommissariat 36)


DAU-Geschichten hätte ich seitenweise, aber DER Klassiker während meiner Hotlinezeit war ein User des FEN mit einem Linux-Router, der seinen FEN-Account gekündigt hat, aber den Router nicht umkonfiguriert hat. Das Teil hat dann ca. einen Monat lang alle paar Sekunden versucht, sich beim FEN ein zu wählen, was jedes mal eine Einheit gekostet hat. Der User war ein wenig verstört, als er die Telefonrechnung bekommen hat und hat mich dann an der Hotline angerufen, aber ich konnte ihm da nicht weiterhelfen, hab auch nichts mehr von ihm gehört.

Genial fand ich auch den alten Herrn an der Hotline, der dachte, das FEN wäre für den Inhalt des kompletten Internet verantwortlich und könnte ihm erklären, warum bei einem bestimmten Artikel bei www.tagesschau.de der Inhalt nicht mit dem Wortlaut der Sendung im Fernsehen übereinstimmte.

(Matthias Gietl, ehemals Hotline-Mitarbeiter)